„Was macht einen Roboter zu einem Cobot?“ – Diese Frage erscheint auf den ersten Blick einfach, führt bei näherer Betrachtung jedoch zu Verwirrung. Im Vortrag erfährst du den richtigen Cobot für dich findest. Die Bezeichnung Cobot setzt sich aus Collaborative und Robot zusammen und steht zunächst für eine neue Generation von Robotern, die mit dem Menschen zusammenarbeiten können, wobei die Art der Zusammenarbeit nicht näher beschrieben ist. Das liegt daran, dass der Begriff Cobot vom Marketing einzelner Firmen eingeführt wurden und nie definiert wurde. In Fachmedien und Vorträgen wird der Begriff Cobot leider immer undifferenzierter und oft auch nur noch als populäres Schlagwort verwendet. Die Bandbreite der Verwendung ist groß. Sie reicht von einfach zu programmierenden Leichtbaurobotern, die hinter einem Schutzzaun eingesetzt werden, über Roboter, die durch ein Lichtgitter oder Scanner abgesichert werden, oder Roboter, die zwar für die Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) eingesetzt werden, ohne die dafür notwendigen Sicherheitsfunktionen zu besitzen bis hin zu Robotern, die konform zur Maschinenrichtlinien in der direkten Zusammenarbeit von Mensch und Roboter eingesetzt werden.
In diesem Beitrag wird eine Definition für den Begriff Cobot vorgestellt. Die Sicherheitsfunktionen für MRK sind es, die einen Roboter zu einem Cobot machen. An ausgewählten Beispielen wird gezeigt, wie mit Sicherheitsfunktionen mögliche Gefahren, die durch vorhersehbare Fahlanwendung oder Fehler in der Anlage auftreten können, so minimiert werden, dass die Anlage die Maschinenrichtlinie erfüllt.
Zum Abschluss werden Kriterien erläutert, die bei der Auswahl des passenden Cobots betrachtet werden sollten.